Die Entstehung jeder Skulptur ist ein sehr körperlicher Prozess. Beherzt ist der Umgang mit schwerem Werkzeug, und der lange Prozess der schichtweisen Annäherung an die Form erfordert Geduld und Sanftmut. Es ist ein Spiel mit scheinbaren Gegensätzen, die sich am Ende in der vollendeten Skulptur im Ausdruck von ETWAS Wesenhaftem sanft aufheben. 

Ich arbeite mit Stein.
Urmaterie.
Die auf unserem ganzen Planeten ist,
seit Jahrmillionen,
und immer wieder neu entsteht.

Etymologisch betrachtet kommt das Wort Materie von lat. mater, was Mutter bedeutet.

Vielleicht liegt darin die Anziehungskraft des Steins, das tiefe Gefühl von Verbindung und Getragensein begründet.


Die Herkunft des Steins hat Bedeutung
für mich.
Und die Entstehungsgeschichten.
Aus dem Urmeer.
Der heißen Lava.

Die Verwandlungen auf weiten Wegen durch eine lange Zeit.

Derzeit arbeite ich viel mit heimischen Kalksteinen. Auf dem Bild im Steinbruch bei Kelheim an der Donau.

Jede Skulptur entsteht in Handarbeit.
Schichtweise trage ich ab.
Nähere mich der Form an.
Erst mit grobem Werkzeug,
und dann immer feiner werdend.

Nur für den Grobschliff verwende ich eine Maschine. Den Feinschliff mache ich von Hand.
Die Form ganz nah unter meiner Hand, spürend vollendend.

Seit 1992 arbeite ich mit Stein.
Und lerne immer weiter.

zur Inspiration

Vom zärtlichen Umgang mit Steinen

Interview in der Mittelbayerischen Zeitung . ..

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